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Die Figur des Zopfwiebli, welches als dritte Häsfigur 1975 entstanden ist, trägt ein dem 19. Jahrhundert nachempfundenes langes Kleid, welches u.a. an die Herrschaft der Fürsten von der Leyen auf Schloss Dautenstein in Seelbach erinnert und stilistisch dem Spätrokoko entspricht. Eine blonde Langhaarperücke mit Haube und Larve, langen geflochten Zöpfen, Kamm und Spiegel komplettieren das augenfällige Häs.
Unweit von Seelbach, am Sauberg, gibt es am Waldrand einen Brunnen, den sogenannten „Geisterbrunnen“. Die Sage erzählt, dass einmal ein Mädchen in einem Hause der Umgebung gewohnt habe. Es sei sehr schön, sehr anmutig aber auch sehr hoffärtig gewesen. Sein ganzes Sinnen und Trachten galt dem "Putz". Es wurde deshalb von allen mehr gehasst als geliebt. Das Mädchen starb und nach dem Glauben der Leute musste es "umgehen", da ihre Seele keine Ruhe finden konnte. Viele wollen bezeugen können, dass sie das "Zopfwiebli", wie es ob seiner langen, blonden Zöpfe genannt wird, am Geisterbrunnen gesehen hätten wie es sich wusch, frisch zöpfte und wie ehemals dem "Putz" huldigte.
Dies soll insbesondere in der Fastenzeit, an Fronleichnam und in der Adventszeit der Fall gewesen sein.
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